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Signatur |
A 09746-R
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Titel |
Das Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering und sein Einfluß auf die Hydrologie im Eferdinger Becken |
VerfasserIn |
Harald Schön |
Erscheinungsort |
Wien |
Verlag |
Universität Wien
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Erscheinungsjahr |
1991-11
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Seiten |
169 S.
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Illustrationen |
56 Abb., 4 Tab., 3 Kt.
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Medientyp |
Diplomarbeit
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Sprache |
Deutsch
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Hochschulverweis |
Universität Wien Diplomarbeit 1991
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Datensatznummer |
36277
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Schlagwörter |
Linzer Sande, Bunte Serie, Neogen, Lockergestein, Miozän, Rückstaudamm, Feststofftransport, Grundwasser, Hydromeßnetz, Böhmische Masse, Molassezone, Verwitterungsschicht, Kristallines Grundgebirge, Kraftwerk, Tertiaer, Eferdinger Becken, Hydrologie, Geochemie, Känozoikum, Geotechnik, Stratigraphie, Hydrogeologie |
Geograf. Schlagwort |
Österreich, Oberösterreich, Urfahr-Umgebung (Bezirk), Ottensheim, Wilhering, Donau, Alpenvorland (O.Ö., östl.), Mühlviertel |
Blattnummer |
32 [Linz] |
Blattnummer (UTM) |
4319 [Linz] |
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Zusammenfassung |
Die größten Veränderungen im Zuge der Errichtung des Donaukraftwerkes Ottensheim-Wilhering ergaben sich für die Oberflächengewässer sowie für die allgemeine Struktur des Stauraumes. Da das Grundwasser in diesem Gebiet zu einem großen Teil durch die Oberflächengewässer beeinflußt war (Fließrichtung, Spiegelschwankungen, ...), wurden durch hydrotechnische Maßnahmen Gegebenheiten geschaffen, die dem Zustand ohne Kraftwerk möglichst nahe kommen sollten. Durch die Umleitung von Nebengerinnen, Neuerrichtung von Vorflutern und Begleitgräben sowie der Errichtung von Pumpwerken ist es gelungen, die negativen Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt zu minimieren. Im Oberwasser kam es zwar zu Grundwasserspiegelhebungen (im Unterwasser zu -senkungen);dies aber in einem Ausmaß, das bei der Kosten/Nutzen-Rechnung durchaus zu vertreten war. Die Hochwasserverhältnisse in den Vorländern (Anstiegsgeschwindigkeit, Überflutungshöhen, ...) haben sich, bis auf einige regionale Ausnahmen, weitgehend gebessert. Durch die Errichtung von überströmbaren Dammabschnitten, ist auch nach Kraftwerksbau die Dotation der Vorländer bei Hochwasser (Retensionsraum) sichergestellt. Die Qualität der Oberflächengewässer wurde durch den Bau des Donaukraftwerkes Ottensheim-Wilhering nicht beeinflußt. Lediglich im unmittelbaren Kraftwerksbereich sind in der Donau regionale Verschlechterungen;bedingt durch die verringerte Selbstreinigungskraft (aufgrund der geringeren Fließgeschwindigkeit), zu verzeichnen. Im Oberwasserbereich kommt es verstärkt zu Sedimentation;im Unterwasserbereich zu Erosion. Die Beeinflussung der Qualität des Grundwassers durch das Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering ist durch andere Gefährdungspotentiale unerheblich geworden. Regionale Verschlechterungen sind auf verstärkte Düngung in der Landwirtschaft und verstärktes Verkehrsaufkommen in diesem Gebiet zurückzuführen. |
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A 09746-R |
Einzelwerk |
Neulinggasse_Archiv |
Verfügbar |
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